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Was bedeutet navigierte 3D Implantation?

Experteninterview zum Thema 3D Implantologie

Die navigierte 3D Implantation revolutioniert die Zahnmedizin durch präzise Planung und exakte Umsetzung von Implantaten. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Verfahren, und welche Vorteile bietet es gegenüber herkömmlichen Methoden? Um diese Fragen zu beantworten, haben wir mit Herr Saykin, einem Experten für Implantologie gesprochen, der uns im folgenden Experteninterview der die Technik der navigierten 3D Implantation, ihre Einsatzmöglichkeiten und die Bedeutung für Patienten erklärt. Freuen Sie sich auf spannende Einblicke in die Welt der dentalen High-Tech-Medizin.

Lesedauer: 5 Minuten

Zahnimplante vom Implantologen Frankfurt

Mutlu Saykin, Experte für Implantologie

„Könnten Sie uns zunächst erklären, was Zahnimplantate genau sind?“

Saykin: „Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, meist aus Titan oder Keramik, die operativ in den Kieferknochen eingesetzt werden. Sie dienen als stabile Basis für den Ersatz von fehlenden Zähnen, wie Kronen, Brücken oder auch Prothesen.“

„Welche Vorteile bieten Implantate im Vergleich zu herkömmlichem Zahnersatz wie Brücken oder Prothesen?“

Saykin: „Der größte Vorteil von Implantaten ist ihre Stabilität und Langlebigkeit. Sie bieten eine Funktionalität, die der eines natürlichen Zahnes sehr nahekommt. Im Gegensatz zu Brücken müssen benachbarte Zähne nicht beschliffen werden. Ich lege großen Wert auf minimalinvasive Zahnmedizin. Gesunde Zähne sind ein wertvolles Gut. Jeder Eingriff, wie das Beschleifen, erhöht das Risiko für Empfindlichkeiten und sogar Wurzelbehandlungen.

Auch gegenüber Prothesen bieten Implantate einen besseren Tragekomfort und verhindern den Knochenschwund im Kiefer, da sie den Knochen weiterhin belasten und so seinen Erhalt fördern.“

„Was ist bei der Planung einer Implantation besonders wichtig?“

Saykin: „Eine gute Planung ist entscheidend für den Erfolg. Sie umfasst eine gründliche Anamnese, bei der der Gesundheitszustand des Patienten und mögliche Risikofaktoren wie Rauchen oder Diabetes erfasst werden. Außerdem muss der individuelle Wunsch des Patienten berücksichtigt werden.“

„Wie wird die Situation im Mund des Patienten analysiert?“

Saykin: „Zunächst führen wir eine klinische Untersuchung durch, um den Zustand der Zähne, des Zahnhalteapparats und des Knochens zu beurteilen. Bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder eine 3D-Bildgebung helfen dabei, das Knochenangebot und die Nähe zu empfindlichen Strukturen wie Nerven oder der Kieferhöhle zu analysieren. Bei einfachen Fällen genügt ein zweidimensionales Röntgenbild und die klinische Betrachtung der Schleimhautdicke, des Knochenangebots und der Position der benachbarten Zähne und des Gegenkiefers.

In komplexeren Fällen führe ich die navigierte 3D Implantation durch.“

„Was genau ist eine navigierte Implantation?“

Saykin: „Die 3D Implantologie ist ein Verfahren, bei dem Implantate mithilfe digitaler Planung und spezieller Schablonen äußerst präzise in den Kiefer eingesetzt werden. Es basiert auf einer exakten dreidimensionalen Analyse des Kiefers, wodurch wir die Position, den Winkel und die Tiefe des Implantats im Voraus genau bestimmen können. Das sorgt für ein Höchstmaß an Präzision und Sicherheit.“

„Welche Vorteile bietet die navigierte Implantation im Vergleich zum konventionellen Verfahren?“

Saykin: „Der größte Vorteil bei der 3D Implantologie ist die hohe Planungssicherheit. Durch die exakte Positionierung vermeiden wir wichtige Strukturen wie Nerven oder Kieferhöhlen. Zudem ist der Eingriff oft minimalinvasiv, da wir durch die präzise Planung nur kleinste Schnitte setzen müssen. Das bedeutet weniger Schmerzen, kürzere Heilungszeiten und ein geringeres Risiko für Komplikationen. Auch für Patienten mit geringer Knochenmasse ist dieses Verfahren oft ideal, da wir die vorhandene Struktur optimal nutzen können.“

Sie haben weitere Fragen zum Thema 3D Implantologie?

Ich stehe Ihnen gerne für eine persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung. So läßt sich leicht klären, ob ein Zahnimplantat die richtige Wahl für Sie ist und wie das Ganze umgesetzt werden könnte.

„Wie läuft die Planung bei einer navigierten Implantation genau ab?“

Saykin: „Zunächst wird ein 3D-Scan des Kiefers erstellt, meist mittels digitaler Volumentomographie (DVT). Diese Bilder liefern uns ein detailliertes Modell der Kieferstruktur, einschließlich Knochenvolumen, Nervenbahnen und benachbarter Zähne. Anschließend planen wir die Position der Implantate digital, um die optimale Platzierung zu gewährleisten. Mit diesen Daten wird eine Bohrschablone gefertigt, die uns während des Eingriffs wie eine präzise Führung dient.“

„Gibt es Patienten, die besonders von der 3D Implantologie profitieren?“

Saykin: „Absolut. Patienten mit komplexen Kieferverhältnissen, wie etwa bei starkem Knochenschwund, profitieren besonders, da wir dank der präzisen Planung auch in schwierigen Fällen optimale Ergebnisse erzielen können. Aber auch Patienten, die sich einen schnellen und schonenden Eingriff wünschen, schätzen die Vorteile dieser Methode.“

„Gibt es Möglichkeiten den Knochenschwund auszugleichen?“

Saykin: „Man kann eine Knochenaugmentation durchführen. Die Knochenaugmentation ist ein chirurgischer Eingriff, der den Kieferknochen wieder aufbaut, um ihn für ein Zahnimplantat stabil genug zu machen. Zunächst wird der Bereich sorgfältig freigelegt, und je nach Methode tragen wir entweder körpereigenen Knochen oder ein spezielles Ersatzmaterial auf. Das Material wird an der betroffenen Stelle platziert und in Form gebracht, um den Knochen zu verstärken oder zu verdicken.“


„Welche Materialien verwenden Sie dafür?“

Saykin: „Man kann entweder körpereigenen Knochen aus dem Kiefer entnehmen oder tierisches Knochenersatzmaterial verwenden, das ebenfalls gut vom Körper angenommen wird.“

Implantologie – die Erfolgsquote liegt in der Regel bei über 95 %


Vorraussetzung ist natürlich, die Implantate werden unter optimalen Bedingungen eingesetzt. Aber auch eine gute Mundhygiene, regelmäßige professionelle Zahnreinigung und regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt sind entscheidend, um diesen Erfolg langfristig zu sichern.

„Welche Risiken oder Komplikationen können bei Zahnimplantaten dennoch auftreten?“

Saykin: „Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch bei Zahnimplantaten Risiken. Dazu gehören Infektionen, Blutungen, Nervenschädigungen oder selten auch eine Abstoßung des Implantats. Mit einer gründlichen Planung und Nachsorge lassen sich diese Risiken jedoch minimieren.“

„Vielen Dank für die Einblicke in die moderne Implantologie Herr Saykin!“

Die navigierte Implantation verbindet modernste Technologie mit höchsten Standards in der Zahnmedizin und bietet sowohl Patienten als auch Behandlern zahlreiche Vorteile. Unser Experte für Implantologie hat eindrucksvoll gezeigt, wie durch die navigierte Implantation die Präzision und Sicherheit auf ein neues Level gehoben wird.

Wenn Sie mehr über diese innovative Methode erfahren oder Ihre individuellen Möglichkeiten besprechen möchten, ist Herr Saykin gerne für Sie da. Nutzen Sie die Chance, von den Vorteilen der navigierten Implantation zu profitieren – für ein strahlendes Lächeln und mehr Lebensqualität!

Sie interessieren sich für weitere Themen wie:

  1. Zahnersatz
  2. Verfärbungen
  3. Bleaching
  4. Karies
  5. Parodontitis
  6. Zahnunfall

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